Kulturreise Straßburg 8F
Anfang Oktober war es endlich so weit: Wir, die 8F-Klasse, haben in Begleitung von Frau Prof. Fischer und Frau Prof. Hummer unsere lang ersehnte Kulturreise nach Straßburg unternommen. Angesichts der langen Busfahrt war die Stimmung zunächst noch etwas getrübt, was sich jedoch schon sehr bald mit der Ankunft im Elsass ändern sollte. Bereits einen Tag nach der Ankunft erwartete uns ein volles Programm, das man berechtigterweise als „extraordinaire et très intéressant“ bezeichnen darf. Im Zuge einer Führung im Europarlament haben wir auch an einer Plenarsitzung teilgenommen und dabei sehenswerte Einblicke in eine der drei EU-Institutionen erhalten. Im Anschluss ging es für eine „petit tour de découverte“ mit dem Bus in das rund eine Stunde von Straßburg entfernte Städtchen Colmar, welches auf Grund seiner Lage am Ufer der Ill sowie den sehenswerten Fachwerkbauten auch als „Petite Venise“ bezeichnet wird.
Am darauffolgenden Tag erwartete uns eine Führung durch Straßburg. Während dieser erfuhren wir etwas mehr über die Geschichte der Stadt und über ihre Bevölkerung. Der Nachmittag enthielt einen weiteren spannenden Programmpunkt, nämlich eine Fahrt mit dem Glasboot. Dabei kam auch das Nostalgiegefühl nicht zu kurz, denn genauso wie die Menschen vor mehr als hundert Jahren passierten wir mit dem Boot die Wasserschleusen, die genutzt werden, um die unterschiedlichen Wasserpegel der Ill auszugleichen.
Leider war der nächste Tag bereits unser letzter in Straßburg, doch keinesfalls minder informativ als die vorangegangenen. Ein Highlight war der Besuch des Affenbergs, oder wie die Französin beziehungsweise der Franzose sagen würde „Montagne des Singes“. Zweifelsfrei entstanden dort die Fotos mit dem größten Unterhaltungswert der gesamten Reise. Später besichtigten wir den „Four à Chaux“ in Lembach. Die Führung durch diesen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs stammenden Bunker ermöglichte uns spannende Einblicke in die Geschichte.
Selbstverständlich wurde im Zuge dieser Reise auch die elsässische Küche auf Herz und Nieren geprüft, das abschließende Fazit lautete, wenig überraschend: „Plus que fantastique!“ So kam es, dass wir uns häufig bei „Tartes flambées“ oder „Galettes“ getroffen haben, wobei auch immer sehr nette Gespräche entstanden sind. À tout prendre, une expérience inoubliable!