EXPLORE-Projekt: Marsmission

EXPLORE-Projekt: Eine simulierte Marsmission – mitten in Portugal, welche in Zusammenarbeit mit der EU möglich gemacht wurde.
Schüler in Astronautenanzug
Im Rahmen des Physik-Schwerpunktfachs nahm unsere diesjährige 7.-Klassen-Physikgruppe an einer ganz besonderen Herausforderung teil: Im Zuge des internationalen EXPLORE-Projekts bereiteten wir uns auf eine analoge (also simulierte) Marsmission vor. Dies wurde durch die vom ÖWF bereitgestellten Toolkits ermöglicht. Diese vermitteln nach dem „Learning by Doing“-Prinzip wissenschaftliche Inhalte auf anschauliche Weise. Nach der Vorbereitung durfte schließlich ein Schüler an einer simulierten Marsmission teilnehmen – durchgeführt am Alqueva-Observatorium in Portugal.

Dabei wurde der Mars nicht nur erforscht, sondern auch erlebt: In einer wissenschaftlich und logistisch realitätsnah gestalteten Umgebung arbeiteten wir im Team an Aufgaben, als stünden wir direkt auf dem Mars. Ob Bodenproben vom „Marsgelände“, Kommunikation unter realistischen Bedingungen oder das Leben im Habitat – die Simulation bot intensive Einblicke in das Forschen und Überleben auf dem Roten Planeten.

Gruppenfoto in PortugalZiel des Projekts war es, Raumfahrt und Forschung im internationalen Kontext erlebbar zu machen und zugleich zu zeigen, dass Planetarwissenschaft nicht nur im All stattfindet, sondern überall dort, wo Menschen gemeinsam an Grenzen stoßen und neues Wissen gewinnen. Begleitet wurden wir von Dr. Seda Özdemir-Fritz vom ÖWF sowie von Forscher:innen aus Österreich, Frankreich, Portugal und Griechenland, die uns auch in schwierigen Situationen unterstützten. Einen ebenso wichtigen Beitrag leisteten unsere Partnerorganisationen: das ÖWF (Österreichisches Weltraumforum), COSPAR, Ellinogermaniki Agogi, NUCLIO und das OLA – Observatório do Lago Alqueva.

Ein Projekt, das weit über die Grenzen der Schule hinausgeht und den Auftakt für neue Wege des Lernens und Lehrens bildet.